Nach jahrelanger Pause an internationalen Turnieren war unsere S Junioren Gruppe endlich wieder soweit und wir entschieden uns für einen Start beim CVI in Bern. Voltigierer und Pferde mussten bei der FEI angemeldet werden, Zollpapiere ausgefüllt und ein günstiges Quartier gesucht werden. Am Mittwochnachmittag ging es dann los. Fahrt und Grenze waren kein Problem. Unser Pferd war am Anfang etwas unruhig in seiner Box, das legte sich aber bald. Unsere Zimmer waren etwas außerhalb, aber ideal für eine Jugendgruppe. Am Donnerstagvormittag ging es mit der Verfassungsprüfung los. Wir waren zweites Pferd und dementsprechend nervös. Diese erste Hürde schafften wir mit Bravour. Am Nachmittag folgte dann der erste Pflichtdurchgang. Die Mädels waren motiviert und unser Pferd zeigte sich beim Ablongieren noch sehr entspannt. Je näher der Wettkampf rückte und umso lauter es in der Halle wurde, desto angespannter wurde „Fürstenberg“. Die blaue Tribüne, die bis unters Dach ging, fand er dann entsetzlich und beängstigend. Er zog sich immer mehr auf und es war schwer mit ihm einzulaufen. Als er bei der Trabrunde die Tribüne von der anderen Seite sah, war es um ihn geschehen. Er buckelte und stieg wie ein junges Fohlen und wir wurden vor dem ersten Aufgang bereits abgeklingelt. Die Voltigierer waren sehr enttäuscht. Wir verbrachten das Turnierwochenende dann mit trainieren und traten am Sonntag die Heimreise an. Fazit: Außer Spesen nichts gewesen.
CVI Bern 2019
- Beitrag veröffentlicht:1. Mai 2019
- Beitrags-Kategorie:Turnier